England - Stute und Fohlen erleiden qualvollen Tod

Zu welchen Gräueltaten die Menschheit in der Lage ist, konnten wir bereits letzte Woche erfahren. Hier hatte ein Fremder, wir möchten gar den Begriff „Pferdehasser“ ins Spiel bringen, drei Pferde auf einer Koppel mit einem Messer angegriffen, hierbei wurde ein Wallach tödlich verletzt. Den Artikel gibt es hier zu lesen: https://equicted.de/pferdehasser-unterwegs-in-thueringen

 

Vermeidliche Pferdemenschen haben unserer Meinung nach, sogar diese Tat noch überboten. Was für ein schrecklicher Mensch muss man sein, sein eigenes Pferd von einem Lastwagen zu werfen. Die Stute, die zu diesem Zeitpunkt bereits tragend war, musste samt ungeborenen Fohlen auf eine grausame und qualvolle Art und Weise sterben.

Hier unsere Fakten:

  • Ein schwangeres Pferd und das ungeborene Fohlen mussten sterben
  • Die Stute wurde von ihrem Besitzer von einem Lastwagen geworfen
  • Der Pferdebesitzer hatte einen schrecklichen Grund für diese schlimme Tat

England - Diese Tat macht einfach nur sprachlos. Im Südosten Englands wurde ein trächtiges Pferd wahrscheinlich vom LKW oder einem anderem Transportmittel seines Besitzers geschmissen. Die schwangere Stute sowie das ungeborene Fohlen mussten nach einem harten Kampf gegen Sturm und Schlamm qualvoll sterben. Warum macht ein vermeidlicher Pferdemensch soetwas? Der Grund dafür macht einfach nur sprachlos, mehr dazu weiter unten.Für uns Deutsche Pferdeliehaber ein Unding, in England, die Insel von Pferderassen wie Clydesdale und Highland Ponys,leider ist das Aussetzen von Pferden mittlerweile Gang und Gäbe.

Die siebenjährige Stute wurde vom Besitzer von seinem Lastwagen gekippt, als der Sturm Brendan aufzog. Das trächtige Pferd steckte daraufhin im Schlamm fest, Wind und Regen prasselten auf das arme Tier herab. Es wurde in der Grafschaft Kent, die sich südöstlich von Englands Hauptstadt London befindet, abgeworfen. Tausende Menschen in Großbritannien waren wegen des heftigen Sturms ohne Strom. Brendan zog mit einer Windgeschwindigkeit von über 130 Kilometern pro Stunde über das Land. Ein Sturm der schon gefährlich genug ist, selbst wenn man in einem Haus oder dem Stall untergebracht ist, erschwerte den Kampf der tapferen Stute.

 

Pferd wiegt nur noch 185 Kilogramm - Rettung kommt zu spät

Cecilia, so heißt die Stute, war bereits im sechsten Monat schwanger. Die Tragzeit bei Pferden beträgt zwischen elf und zwölf Monate. Die schwangere Stute wurde von ihrem Besitzer in den Schlamm gekippt. Das Pferd war derart erschöpft, das es aus eigener Kraft nicht mehr von alleine aufstehen konnte. Zum Glück sah ein Landbesitzer die Stute und schaffte es mit Freiwilligen der Tierschutzorganisation „Happy Endings Rescue“ das Tier auf die Beine zu stellen und zu einem Tierarzt zu bringen.

Pferd in Schlamm

 

Pferd auf Intensivstation - trotz Behandlung muss Tier eingeschläfert werden

Bei den Untersuchungen kam heraus, dass das Pferd in den letzten Monaten stark vernachlässigt worden war. Zudem war die schwangere Stute durch die Nacht im Schlamm sehr geschwächt. Der Vierbeiner wurde am 15. Januar mit nur 185 Kilogramm in die Klinik gebracht. „Sie war von Kopf bis Fuß mit Schlamm bedeckt und hatte eine Herzfrequenz von über 100 Schlägen pro Minute, was Anzeichen von schwerer Dehydrierung und Endotoxämie als Folge von Durchfall zeigte“, sagte die Direktorin der Klinik, die das Pferd behandelte.

Das Pferd hatte zudem einen schweren Wurmbefall. „Trotz intensiver Pflege verschlechterte sich Cecilia und entwickelte ein Multiorganversagen und wurde eingeschläfert“, so die Direktorin gegenüber dem englischen Mirror. „Der Darmschaden war zu schwer, um das Pferd und sein ungeborenes Fohlen zu retten.“

Pferd muss sterben - Besitzer wollten Rechnungen für Tierarzt nicht bezahlen

Laut Tierarzt lässt sich diese Krankheit vermeiden, hier werden lediglich eine gute Weidehaltung und angemessene Ernährung vorausgesetzt. Dann wird die Direktorin der Klinik deutlich: „Jeder Pferdebesitzer muss die Grundvoraussetzungen erfüllen und es ist einfach nicht akzeptabel, dass dies täglich immer wieder geschieht, ganz zu schweigen von der Grausamkeit, von einem Lastwagen abgeladen zu werden.“ 

Da es keine Hufabdrücke im Schlamm gab, sondern nur Reifenspuren zu sehen waren, sei es offensichtlich, dass das Pferd von dem Lastwagen geworfen wurde. Die beteiligten Personen sind sich sicher: Das Pferd musste sterben, weil die gefühllosen Pferdebesitzer einfach die Rechnung für den Tierarzt nicht bezahlen wollten.

Es gibt heutzutage so viele gute Menschen, die in solchen Situationen helfen können. Bitte bevor ihr euch ein Pferd zulegt oder den vermeidlichen "Traum" eures Kindes erfüllt, seid euch mit den Kosten dafür im klaren! Hier haben wir einen Artikel erstellt, welcher die Kosten für ein Pferd etwas genauer unter die Lupe nimmt: https://equicted.de/was-mich-ein-pferd-wirklich-kostet

Rubriklistenbild: © Facebook @HappyEndingsRescue (Fotomontage)

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